20 Jahre Konnex: Den Abschluss unserer Interviewreihe machen heute Debi und Claudia

 

Du bist ja, nach der Geschäftsleitung, das «älteste» Konnex-Team-Mitglied. Was schätzt du besonders an deinem Arbeitgeber?

Debi:
Da habe ich dir einen «Seich» erzählt, Marianne ist nämlich noch länger als ich dabei. Aber ja, nach Marianne bin ich wohl diejenige, mit den meisten Dienstjahren – im März sind es 10! Als ich bei Konnex gestartet habe, war ich somit 21 Jahre alt und definitiv noch etwas grün hinter den Ohren. Was mich aber damals genau wie heute von Konnex überzeugt(e), ist die Art und Weise, wie alle mit den Kunden und Partnern umgehen. Es war nie ein einfaches Abwickeln eines Auftrags. Bei Konnex wurde immer verlangt, dass man sich so gut und genau wie möglich mit der jeweiligen Thematik befasst, sich eine eigene Meinung dazu bildet, diese kundtut und auch die Gespräche und Diskussionen mit dem Kunden nicht scheut. Diese Herangehensweise finde ich bis heute die einzig richtige und hat mich sowohl als Mitarbeiterin wie auch als Mensch geprägt und weitergebracht.

Du hast im August dieses Jahres bei Konnex begonnen. Was ist dir aus deiner ersten Arbeitswoche geblieben?

Claudia:
Was mir sicherlich von meinem ersten Arbeitstag in Erinnerung ist, ist der herzliche Empfang von Monica persönlich sowie vom restlichen Team in virtueller Form anlässlich meines ersten täglichen 9-Uhr-Calls. Sehr speziell, eine neue Arbeitsstelle anzutreten, wenn sich der Grossteil der Belegschaft im Homeoffice befindet. Umso schöner war es dann, am Donnerstag alle Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen persönlich im Büro zu treffen und zum ersten Mal den Konnex-Spirit live zu erleben.

Nach 13 Jahren bei meinem ehemaligen Arbeitgeber war und ist dieser Neustart natürlich mit viel Neuem verbunden – mit sehr viel Neuem! Das fing schon damit an, dass ich nach 30-jähriger PC-Erfahrung auf Mac umstellen musste. Aber wie sagt man so schön: Neues belebt, hält jung und fördert die Flexbilität 😊

Nicht minder beeindruckend war für mich – trotz Vorwarnung – der vorhandene Vorrat an Süssigkeiten und Getränken (mehrheitlich für über 18-Jährige). Aber schon klar – wie soll eine erfolgreiche Mediaberatung möglich sein, wenn die Agentur die zu bewerbenden Produkte ihrer Kunden nicht ausgiebig selbst degustiert hat. Der Vorrat dient also (fast) ausschliesslich der seriösen Arbeitsvorbereitung 😉

Ich habe mitgekriegt, dass du gerne die Welt bereist. Sei es während den Ferien, aber auch anlässlich von Wochenendtrips. Welchen Fleck auf dieser Erde möchtest du unbedingt noch erkunden?

Debi:
Ja, das ist tatsächlich so! Allerdings erst, seit ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, denn davor war das zeitlich einfach nicht immer möglich. Ich liebe es zu reisen und neue Länder und Kulturen auszukundschaften. In diesem Jahr durfte ich Griechenland kennenlernen und ich bin begeistert davon. Auf meiner Bucketlist stehen aber noch sehr viele weitere Ziele. Ich habe beispielsweise noch nie Asien oder Südamerika bereist und auch Australien würde mich wahnsinnig reizen. Ausserdem wollte ich im März – kurz vor dem Covid-Schock – in meine Lieblingsstadt New York reisen, was dann natürlich nicht geklappt hat. Dies möchte ich so schnell wie möglich nachholen. Davor geht es aber noch mit meinen Freundinnen nach London für ein Wochenende, darauf freue ich mich schon sehr!

Wir hatten noch nicht viel Zeit, uns kennenzulernen. Ich nutze somit diese Chance und würde gerne wissen: Was ist dein liebstes Hobby?

Claudia:

Als Ausgleich zum kopflastigen Bürojob lasse ich in meiner Freizeit gerne die Seele baumeln. Sei es bei einem Spaziergang in der Natur, bei der Lektüre eines guten Buches oder bei einer Velotour in der nahen Umgebung.

Am allerliebsten bin ich aber kreativ. Sei es beim Kochen oder beim kreativen Gestalten und Gärtnern. Ich mag es, unser Zuhause dekorativ «aufzuhübschen» und den Sitzplatz, unsere Sommeroase, mit farbigen Blumen und Pflanzen zu begrünen. Vor rund 10 Jahren hatte ich nebenberuflich während eines Jahres einen Floristiklehrgang besucht. Das Binden von Sträussen oder das Kreieren von Blumengestecken bereitet mir auch heute noch sehr viel Freude. Ebenfalls stelle ich gerne diverse Elemente aus Ton oder Beton her. Leider blieb die Kreativität in den letzten Monaten etwas auf der Strecke. Ich hoffe sehr, dass mich die Muse in Zukunft wieder vermehrt küssen wird.

Und was gefällt dir besonders gut an deinem Beruf?

Claudia:
Zugegeben: Die kaufmännische Lehre war jetzt nicht meine absolute Wunschausbildung. Ich habe sie eher – wie so viele – aus Mangel an Alternativen bzw. Ideen absolviert. Heute kann ich sagen: eine gute Entscheidung. Ebenso, wie mein beruflicher Weg in die Werbe-/Medienbranche.

An meiner Tätigkeit als Assistentin und Administrationsmitarbeiterin gefällt mir vor allem, dass der Arbeitsalltag vielseitig ist und ich, als Dienstleisterin aus Überzeugung, da mitanpacken kann, wo es gerade «brennt». Als erste Ansprechperson am Telefon oder beim persönlichen Kontakt freue ich mich, die Konnex nach aussen hin kompetent und sympathisch vertreten zu können.

Als Neuling bin ich mit den Insider-Konnex-Sprüchen noch nicht vertraut. Welcher Spruch ist für dich «typisch Konnex»?

Debi:
Puh, da gibt es wirklich sehr viele und die meisten kommen übrigens von Marco. Wenn er durch das ganze Büro «Schampuu!» ruft, steht in der Regel immer ein spontaner Apéro an. Champagner trinken wir allerdings höchst selten, Gin ist da deutlich beliebter in der Agentur. Weniger ein Spruch als ein (flacher) Witz: «Alle rennen über die Strasse, nur Rolf klebt am Golf». Frag mich nicht wieso, aber die Agentur bricht jedes Mal in Gelächter aus und die Stimmung ist danach auf dem Höhepunkt.

Unsere Büros befinden sich in der Altstadt von Winterthur. Was verbindest du mit dieser Stadt?

Claudia:
Winterthur ist für mich Heimat. Seit ich acht Monate alt war, wuchs ich in Winterthur auf – genau gesagt in Oberwinterthur. Mit 40 Jahren habe ich Winterthur in Richtung Hettlingen verlassen. Nach acht Jahren Hettlingen bin ich vor gut drei Jahren nach Wiesendangen gezogen. Hier haben mein Partner und ich ein Zuhause gefunden, in dem wir uns sehr wohl fühlen – und Winterthur ist zum Glück nur einen Katzensprung entfernt 😊

An Winterthur schätze ich sehr, dass es eine gewisse Grösse und damit Anonymität hat und doch begegnen mir immer wieder bekannte Gesichter für einen Schwatz.

Nach wie vor ist das Konnex-Team mehrheitlich im Homeoffice-Modus. Was gefällt dir an diesem Arbeitsmodell bzw. was vermisst du?

Debi:
Genau und ich finde es toll, dass wir auch nach dem Lockdown so flexibel geblieben sind. Ich wohne in der Stadt Zürich und von zu Hause aus zu arbeiten erlaubt es mir, meine Freizeit besser zu planen. Egal, ob es dabei um Sport oder aber um ein Abendessen mit Freunden geht. Ich bin von zu Hause aus meistens schneller am Ziel und somit bleibt mir für alles andere mehr Zeit. Ausserdem kann ich in Trainerhosen arbeiten, das muss auch mal gesagt werden. Ja, liebe Kunden und Partner, ich trage zwar sehr oft eine frischgebügelte Bluse doch darunter versteckt sich meistens ein (natürlich ebenfalls frischgebügelter) bequemer Trainer. Allerdings gibt es beim Homeoffice auch ein grosses ABER: Der «Schampuu» und vor allem der Austausch mit den Konnexianerinnen und Konnexianern kommen zu kurz, wenn man nicht zusammen im Büro sitzt. Ich freue mich somit sehr darüber, dass wir uns nun alle wieder regelmässiger sehen. Das hat mir gefehlt. Und last but not least: Ich habe mein grosses Stehpult im Büro vermisst!

Und zum Schluss: Was steht zuoberst auf deiner Bucketlist?

Claudia:
Auch ich bereise – wie du – gerne die Welt. Nicht monatelang, aber so 2, 3 Wochen lang an einen fremden Ort und diesen dann mit dem Auto entdecken, das gefällt mir schon. Leider war das die letzten beiden Jahre, nicht zuletzt auch wegen dieses Virus, dessen Namen ich schon nicht mehr hören kann, nicht so leicht möglich.

Einen grossen Wunsch aus meiner Bucketlist habe ich mir vor vier Jahren erfüllt. Ich bereiste für zwei Wochen Irland. Eine wunderschöne Insel mit tollen Menschen. Was ich unbedingt mal noch machen möchte, ist ein Trip nach Norden. Norwegen, Schweden, Finnland  mit dem Wohnmobil entdecken – das würde mich schon sehr interessieren. Oder auch mal eine Fahrt im Hausboot auf den Flüssen und Kanälen von Frankreich oder Holland.

Auch von mir eine letzte Frage: Der Agenturalltag ist oft hektisch. Wie füllst du deine Energiereserven auf, was gibt dir den Ausgleich?

Debi:
Auch ich koche für mein Leben gern und das am liebsten stundenlang und begleitet von einem Glas Wein und Adriano-Celentano-Songs. Für mich ist das der perfekte Ausgleich. Selbst Pasta herzustellen, verschiedene Füllungen auszuprobieren oder Saucen stundenlang zu reduzieren und abzuschmecken hat irgendwie eine beruhigende Wirkung auf mich. Ausserdem liebe ich Musik. Eine Leidenschaft, die ich mit meinem Partner teile und die uns schon zu sehr vielen grossartige Konzerten begleitet hat. Musik ist meine tägliche Gefährtin und passt sich immer meiner Stimmung an. Während dem Arbeiten höre ich gerne etwas ruhigere Musik, die mich nicht ablenkt, da ich ansonsten dazu tendiere, mitzusingen. Und das lenkt nicht nur mich ab! In der Freizeit darf es dann gerne etwas Schnelleres mit mehr Bass sein oder aber Klassiker von Frank Sinatra, Stevie Wonder oder Queen. Ausserdem bin ich ein grosser Fan der Musica Italiana, auch wenn ich nicht am Herd stehe. Heisst also zusammengefasst: Etwas Feines kochen, begleitet von einem guten Glas Rotwein, und den Abend bei guter Musik ausklingen lassen – danach sind meine Energiereserven wieder aufgefüllt.