20 Jahre Konnex – in der dritten Runde befragen sich Helen und Marco

 

Du bist seit fast einem Jahr bei uns. Wie hat sich deine Arbeit verändert, seit du bei Konnex arbeitest?

Helen:
Ich habe das Thema Homeoffice für mich entdeckt. Ich konnte mir das vorher nicht vorstellen und wollte es für mich einfach nicht. Mir ist es enorm wichtig, Privates und Berufliches zu trennen. Doch nach 10 Monaten habe ich meine Infrastruktur zuhause aufgemotzt und weiss die Vorteile des Homeoffice zu schätzen. Nebst dem, dass ich mehr Zeit für mich habe und zuhause einfach mal Zeit verplempern kann, freut sich auch mein Hund Nala darüber. Die Spaziergänge und Kuschelmomente sind intensiviert geworden. Es ist grossartig, einen solch offenen, flexiblen und verständnisvollen Arbeitgeber zu haben. DANKE!!

Du bist schon etwas länger dabei, was ist dir aus deiner ersten Arbeitswoche bei Konnex geblieben?

Marco:
Ja, es ist schon etwas länger her, genauer gesagt über 10 Jahre. Was mir aber sehr geblieben ist, war der freundliche und warme Empfang. Ich kannte Monica und Peter schon von Micom-Zeiten und wir waren somit schon vertraut. Durch die Art, wie wir mit unseren Kunden zusammenarbeiten, wurde mir am Freitag in der ersten Woche zum ersten Mal bewusst, was ich geleistet hatte und was das für einen Wert hat. Das gab mir ein sehr tolles Gefühl von Wertschätzung und hat meinen Entscheid, für Konnex zu arbeiten, bestätigt. Man darf fast sagen, dass ich gekommen bin, um zu bleiben.

Was war die beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn?

Marco:
Das weiss ich noch ganz genau. Es war im Jahr 2012, als mich Peter und Monica fragten, ob ich mich zusammen mit Peter dem Digital-Thema verstärkt widmen möchte. Ich war zuvor schon sehr online-affin und hatte auch in meinen vorherigen Jobs diverse Projekte umgesetzt, jedoch nicht ausschliesslich. So kam es, dass wir Anfangs 2013 die DotKom als Online-Unit ins Leben gerufen haben und unser Knowhow stetig aufgebaut haben. Wir haben viel bewirkt und bewegt bis heute. Die Krönung ist, dass wir vor kurzen in der Werbemarktstudie der Media.Research.Group von unseren Kunden als Nummer 1 gewählt wurden im Bereich digitale Kompetenz. Das macht mich sehr stolz für das ganze Team!

War von Anfang an klar, dass du in die Medienbranche gehst, oder welchen Beruf haben sich Deine Eltern für Dich vorgestellt?

Helen:
Wir haben zwar keine Verbindung zur Gastronomie, doch Essen und Trinken hat bei uns in der Familie einen hohen Stellenwert.Deshalb hatte mein Papa lustigerweise immer den Wunsch, ein Restaurant in Beirut zu eröffnen. Was bei ihm nicht geklappt hatte, war entsprechend für mich vorgesehen. So war also das erste Karriereziel, dass ich nach einer Lehre die Hotelfachschule besuche. Da wäre eine Kochlehre ein guter Einstieg gewesen. Doch es kam anders!

Warum machst heute den Job, den Du heute machst?

Helen:
Anstelle der Kochlehre hatte ich mich dann für eine kaufmännische Ausbildung entschieden. Damit es aber doch etwas mit Essen und Trinken zu tun hatte, habe ich die Lehre in einer Weinhandlung begonnen. Danach hat es mich ans andere Ende der Welt nach Australien gezogen. Englischlernen und Reisen standen auf dem Programm. Ohne Job und ohne genaue Idee, was ich machen wollte, bin ich nach Zürich zurückgekommen und Ronny hat mir direkt einen Job als Junior Mediaplaner in der damaligen Qualimedia angeboten. So hat im Jahr 2000 alles seinen Anfang genommen und dafür bin ich Ronny unendlich dankbar.

Was steht an erster Stelle auf deiner Bucketlist?

Marco:
Gerade etwas sehr Unspektakuläres. Viele wissen, dass meine grosse Leidenschaft die Musik ist. Aktuell bauen wir gerade unser Studio um und da kommt nun der Part an die Reihe, wo alle Geräte wieder neu verkabelt und angeschlossen werden müssen. Eine never never nerver ending Story. Es muss aber schnellstmöglich gemacht werden, damit wir wieder arbeiten können.

Wenn das geschafft ist, dann steht als nächstes wohl der Winter vor der Tür. Da möchte ich meinem Junior das Snowboarden beibringen. Wir lesen immer wieder eine Geschichte vor dem zu Bett gehen vom Winter, in der ein Snowboarder vorkommt. Er sagt mir dann immer «Papa, im Winter will ich mit dir Schnowbord». Diesem Wunsch will ich unbedingt nachkommen.

Wenn dein Junior «Schnowbord» fahren kann – was wird danach dein nächstes Projekt?

Marco:
Du meinst wohl, meine nächsten Projekte. Irgendwie schaffe ich es nicht, nur ein Projekt zu haben. Bei Konnex und DotKom stehen diverse neue Themen an. Der Markt entwickelt sich nach wie vor sehr schnell und wir müssen uns stetig den neuen Gegebenheiten anpassen, soweit dies sinnvoll ist. Denn oftmals stellt sich die Gretchenfrage, ob es sich bei einem neuen Thema nur um einen momentanen, kurzfristigen Trend handelt oder ob sich wirklich eine nachhaltige Entwicklung abzeichnet. Kurzum, wir haben einiges in Planung und ich schaue gespannt der Zukunft entgegen.

Privat steht ganz im Zeichen der Work-Life-Balance. Wir sind seit Anfang Jahr zu viert und somit hat auch dieses «Projekt» eine neue Dimension bekommen und muss stetig gepflegt werden.

In Sachen Musik bleibt es ebenfalls spannend und da kommen laufend neue Sachen dazu. Die Post-Corona-Zeit wird zeigen, wie sich das Nachtleben weiterentwickelt. Ich hatte die Möglichkeit in den letzten Monaten den Soundtrack für ein Kleiderlabel zu machen und könnte mir vorstellen, dass ich künftig auch mehr solche Projekte realisieren werde, sofern die entsprechenden Anfragen kommen und es mir zusagt und ich genügend Zeit dafür habe.

Zum Glück dürfen wir wieder vermehrt Apéro machen. Wenn du Konnex mit einem Getränk vergleichen müsstest, was wäre Konnex?

Helen:
Für mich als Gin Liebhaberin ganz klar ein Gin Tonic. Ein Klassiker, der durch die verschiedenen Gins und Tonics immer wieder neu interpretiert wird. Das Schöne ist, er kann zu jeder Gelegenheit immer und überall getrunken werden.

Dieser Antwort kann ich mich nur anschliessen. Zum Ende noch zwei ganz persönliche Fragen: Welches war das schönste Kompliment, das Dir jemand einmal gemacht hat?

Helen:
Oh… schwierige Frage… Es gibt kein einziges, welches ich hervorheben und benennen kann. Für mich sind es die kleinen und unerwarteten positiven Feedbacks vom Umfeld, welche mich aufstellen und glücklich machen.

Und wenn Du drei Wünsche frei hättest: Welche wären es?

Helen:
Mhhhhh…. Nur drei? Ok ich versuche mich in Zurückhaltung.

  • Diese Corona Situation hat uns einiges gelernt. Wir hier in der Schweiz sind schon sehr privilegiert, können aber auch mit weniger auskommen und können auch mal füreinander einstehen und uns solidarisch zeigen. Wäre also schön, wenn diese Werte nachhaltig bleiben würden.
  • Natürlich, dass es meinen Liebsten gut geht uns sie gesund sind und bleiben.
  • Und last but not least und etwas egoistisch – ich würde sehr gerne mal die Berggorillas in freier Wildbahn in den Wäldern von Uganda sehen.
Dann auch von mir noch abschliessend zwei persönliche Fragen.
Erstens: Wie oft schaust du täglich auf Dein Handy?

Marco:
Mindestens 30 Mal. Danach habe ich aufgehört zu zählen.

Und zweitens: Was darf in deinem Urlaubskoffer nie fehlen?

Marco:
Nagelschere, ohne die geht nichts.
Das Rückflugticket. Tönt extrem bieder, ich weiss, jedoch komme ich immer wieder gerne zurück nach Hause. Meine vier Wände sind mir heilig und ich brauche diesen Rückzugsort, damit ich mich wieder sammeln kann, damit neue Ideen entstehen – und auch ab und zu Schabernack.