Konnex-Alltag vor und nach Corona

Der Montag, 16. März 2020 war ein einschneidendes Datum, als der Bundesrat als Massnahme gegen Corona unter anderem das Arbeiten von zu Hause aus verordnete. Auch wir mussten uns von einem auf den anderen Tag mit den veränderten Gegebenheiten auseinandersetzen. Wie wurde das gehandhabt und was hat sich seither verändert im Arbeitsalltag?

 

Es kam gerade alles zusammen. Einerseits der Lockdown und andererseits wurde gleichzeitig auch noch die Agentur von der Merkurstrasse an den Garnmarkt gezügelt. Alle Mitarbeitenden haben ihre Sachen in Schachteln verpackt, bevor sie am Abend das alte Büro verliessen. Ab dem nächstem Tag wurde von zu Hause aus gearbeitet. Die täglichen Kontakte unter den Mitarbeitenden fanden ab dann nur noch virtuell statt.

Das Zügelunternehmen hat daraufhin die Kisten gezügelt. In den neuen Räumlichkeiten setzten die Schachteln dann zuerst einmal eine Schicht Staub an, bevor das Büro und die neuen Arbeitsplätze eingerichtet werden konnten.

Als sich die Fallzahlen wieder normalisiert hatten und die Pflicht aufgehoben wurde, galt die Konnex-Regelung, dass sich nicht zu viele Mitarbeitende gleichzeitig im Büro aufhalten sollen. Während des Sommers wurde ein Teamtag eingeführt, damit wir uns alle endlich wieder physisch begegnen konnten. Leider wurde dieser Teamtag aufgrund ansteigender Corona-Fallzahlen wieder hinfällig. Nach den Lockerungen konnten wir im Frühling 2022 den Teamtag am Donnerstag wieder einführen – und so sehen wir uns jeweils alle mindestens einmal in der Woche persönlich. So können wir das Zwischenmenschliche pflegen, das bei rein virtueller Zusammenarbeit leider fehlt. Oft ergibt sich ganz spontan ein Gespräch an der Kaffeemaschine oder ein kurzer Austausch zu Planungsfragen über den Tisch. Auch Meetings und Präsentationen mit bzw. für Kunden finden langsam wieder vermehrt vor Ort statt. Auch wenn dank Skype und Co. Zeit für Anreise etc. eingespart wurde und daher vielleicht das eine oder andere Meeting zusätzlich einberufen wurde, so ist dieser persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen. Er bringt die Leute näher zusammen und es entsteht eine Spontaneität, wie sie virtuell nicht möglich ist.

Abgesehen vom Teamtag sind die Mitarbeitenden die restlichen Tage frei, wo sie arbeiten möchten. Gewisse Tätigkeiten oder Sitzungen lassen sich, so die Erfahrung nach zwei Jahren Teams und Zoom, besser im Büro erledigen. Und schliesslich ist ein Apéro in persönlicher Gesellschaft auch viel besser. Alles in allem also eine gute Mischung, wie es jetzt aufgeteilt ist. Das wird sehr geschätzt. Einerseits die Flexibilität und das Vertrauen gegenüber den Mitarbeitenden. Und andererseits bleibt durch den Wegfall des Arbeitsweges mehr Zeit für Hobbies oder anderweitigen Ausgleich und eine gute Work-Life-Balance. Auch die Infrastruktur spielt natürlich eine Rolle. Nicht jeder hat daheim ein Stehpult. Oder einen so grossen Gin-Vorrat 😀

 

Ein Bericht von Andrea Zimmermann (Konnex AG)